„Yeeeaah“, „ooh reaaally“, „greeeeaaaaat“, tönt es durch die Hecke irgendwo in der tiefsten Berner Agglomeration, gefolgt von einem ausufernden „oh, my god“, einem kehligen Raucherlachen „hahahaha“ und zuletzt einem geheimnisvoll gebrummelten „such a bastard“. Die Frau, die so tönt, steht in ihrem Garten und drückt sich ein Schnurlostelefon an die Ohren, das aussieht wie so ein Autotelefon aus einem 80er-Jahre-Film: grösser als ein Knochen für einen Irischen Wolfshund. Auf dem Kopf trägt sie einen Sonnenhut mit durchscheinendem grünem Schirm. Ihre Hautfarbe gleicht deshalb nicht schlecht derjenigen einer Marsianerin. Mit den erstaunlich eleganten, silbernen Gartenhandschuhen könnte man sie, nennen wir sie doch Betsy, aber genauso gut an einem internationalen Golfturnier verorten. Wobei, das auslandende weisse T-Shirt, bedruckt mit farbigen Kinderhänden würde dann nicht so recht dazu passen. Auch nicht dazu passt, dass sie – kein Scheiss – nach einem abschliessenden „yeah, love you too, honey“ zu einem rosafarbenen Fadenmäher greift, sich behände den Bezinmotor auf den Rücken sattelt und mit einem „there you go, old bitch“ die Ränder ihres Grundstücks zu trimmen beginnt.